Wir hatten uns mit Diana & Guido für eine Woche ein Ferienhaus am Balaton gemietet. Für die Hin- und Rückfahrt wollten wir uns jeweils 1 Woche Zeit lassen!

Unsere Route sah so aus:

Paderborn – Nürnberg – München – Spittal an der Drau – Triest – Pula – Zagreb – Balatonmáriafürdö – Bratislava – Brünn – Prag – Pilsen – Karlsbad – Eisenach – Paderborn

 

In der Fotogalerie Österreich-Kroatien-Ungarn-Tschechien  findet ihr alle Fotos!

18.05.2018

Um 4:30 Uhr begann unsere Reise. Um 16:00 erreichten wir ohne besondere Vorkommnisse Spital. Unser Quartier schlugen wir bei Draufluss Camping auf. Da die Rezeption im Hotel nicht besetzt war, schreibt man seinen Name, die Anzahl der Personen auf einen Briefumschlag und wirft diesen mit dem Übernachtungsgeld in einen Briefkasten.


Der Campingplatz besticht mit seiner Lage direkt am Draufluss und einem überdachten Gemeinschaftssitzplatz.
Wir gingen anschließend zum ca. 800m entfernten Alpenblick. In der urigen Kneipe
bestellten wir ein Jausenbrettl mit 2 Scheiben Brot und einer Unmenge an Speck, Wurst, Käse, Radieschen und Obstler. Ich bekam natürlich viel Käse davon ab. Nach ein paar Bierchen ging es zurück zum Campingplatz.

19.05.2018

Nach Yoga und Frühstück waren wir in Richtung Karawankentunnel unterwegs. Da hier jedoch
90 Minuten Stau vor uns lagen, fuhren wir über den Nassfelder Pass. Diese Strecke belohnte uns mit tollen Ausblicken und der La Vecchia Frattoria, einem kleinen Bauernhof,
in dem wir ein fantastisches Frika (Polenta, Kartoffeln überbacken mit 3 Käsesorten) aßen.
Dann ging es weiter über Udine, Triest nach Pula, wo wir um 14:00 Uhr ankamen.

 

 

20.05.2018

Chilltag auf dem Campingplatz Pula und am Strand.

 

21.05.2018

Morgens sind wir mit dem Bus nach Pula gefahren. Das Hook & Cook ist ein Fischimbiss mit sehr ungewöhnlichen aber leckeren Gerichten. Am Hafen haben wir bei Lutetia einen Abendausflug inkl. Essen (frische Makrele) und All You can Drink bei Korkyra Boat Excursion für 18:00 Uhr gebucht. Wir sahen Präsident Titos` Privatinsel, seine Lieblingsinsel, zwei Delfinschulen und haben bei Dunkelheit um 21:00 wieder im Hafen angelegt.
Mit dem Bus sind wir dann zurück zum Campingplatz gefahren.

22.05.2018

Nach dem Frühstück sind wir zum Bistro vor dem Eingang des Campingplatzes gegangen. Nach einem Glas Bier begannen wir eine Rundwanderung um die Halbinsel Stoja. Wir entdeckten einen verlassenen Campingplatz, badeten einsam an der Steilküste und gingen nach dem Abendessen ins Bett.

23.05.2018

In der Nacht begann starker Regen, der am Morgen auch nicht endete. Da Heidi Rückenschmerzen hatte, sind wir mit dem Bus in die Stadt, damit sie sich behandeln lassen konnte.
Herrchen und ich warteten auf der Terrasse der Markthalle warteten. Nach 10 Minuten kam Heidi wieder und sagte, dass die Arzthelferin sie zurück geschickt hätte, da der Arzt jetzt
die gewerkschaftlich vorgeschriebene Mittagspause von 10:30 bis 11:00 einhalten müsste. Heidi  wurde auch sofort nach der Mittagspause behandelt. Nach einer wirklich langen und
aufwendigen Untersuchung mit der Diagnose einer Rückenentzündung musste Heidi 10 Kuna (1,20€) für die Behandlung bezahlen. Sie sollte zukünftig hart liegen und Ibuprofen einnehmen. 

Während dieser Zeit unterhielten uns eine Gruppe italienischer Männer, die bei Essen und Wein schöne Lieder sangen.

Auf einmal kam ein älterer Mann dieser Gruppe zu uns und lud uns zu Brot mit Fischpaste ein, nicht ohne dass die ganze Gruppe Chilli noch ein paar Streicheleinheiten gönnte.
Der Regen wich dem Sonnenschein und so gingen wir zum Essen ins Cod Cadre.
Auf dem Weg dorthin, trafen wir noch einen Paderborner Fotografen mit seiner Familie und besuchten das Amphitheater von Pula. 
Nach einer leckeren Kalbsleber und Cevapcici, meinte Frauchen zu Herrchen, er könne noch entspannter mit Yoga Nidra leben!!!
Zurück am Campingplatz stellten wir fest, dass viele Camper ihr Quartier auf Grund des Regens abgebrochen hatten.

24.05.2018

Wir fuhren wieder in die Markthalle von Pula, um diesmal im Seafood Furia zu essen. Der Fisch ist hier wirklich top. Zurück auf dem Campingplatz gingen wir noch zum den Ruinen des Forts Stoja. Wir wollten noch ein Fort besuchen, doch dieses lag im militärischen Sperrgebiet. Also beendeten wir den Rundgang.

25.05.2018

Heute gingen wir nach Pula und wieder zurück und badeten anschließend in der Adria. Wir bauten das Zelt zurück, damit wir am nächsten Morgen früh aufbrechen konnten und tranken bei einem schönen Sonnenuntergang einen Abschiedswein auf der Parzelle 528, da diese einen fantastischen Blick über den Platz und die Bucht bietet.

26.05.2018

Um 7:00 Uhr brachen wir in Richtung Ungarn auf. Um ca. 15:00 Uhr trafen wir in Balatonmariafürdö ein. Unsere Vermieterin empfahl uns ein kleines Restaurant, ca. 10 Gehminuten von unserer Unterkunft entfernt. Wir stellten fest, da wir ihren Geschmack nicht teilen konnten, da die Küche wirklich alles (sogar das Gemüse) frittierte. Um 19:00 Uhr kamen endlich Diana und Guido an. Mit den beiden gingen wir wieder zu diesem Restaurant, da wir in der Aussenbar das Finale der Championsleague: Real Madrid – FC Liverpool (3:1) an. 

27.05.2019

Morgens gingen wir zum Hafen, um nach Balatongyörök überzusetzen. Dort gingen wir in das Pálinka Haus zur Pálinkaverkostung. Unser Mittagessen nahmen wir im Rózsakert Restaurant ein, welches sehr gemütlich aussah. Das Essen ist super lecker, der Service top. Obwohl das Restaurant um 14:30 Uhr schloss, wurden wir noch bis um 17:00 Uhr bewirtet, da auch die komplette Servicemannschaft einen Tisch weiter ihr Essen einnahm und abwechselnd jemand aufstand, um unsere Bestellungen entgegenzunehmen. Nach Rückfahrt mit dem Boot saßen wir noch gemeinsam bis um 22:00 Uhr auf unserer Terrasse.

28.05.2018

Pooltag!

29.05.2018

Heute geht es mit dem Zug nach Siofok. Nachdem wir eine Stunde vergeblich auf den Zug am Bahnhof gewartet hatten, gingen wir weiter, die umliegenden Ortschaften zu erkunden. 

30.05.2018

Heute besuchten wir den Markt in Fonyod.

31.05.2018

Pooltag!

01.06.2018

Heute war Spieletag am Pool:

1. Stadt, Land, Vollpfosten
2. Tischtennis
3. Domino

02.06.2018

Diana & Guido brachen heute Morgen um 8:00 Uhr in Richtung Heimat auf.
Wir starteten um 10:00 Uhr ganz gemütlich am Balaton entlang. Was wir leider nicht wussten, dass ausgerechnet heute das international bekannte
Elanders – XXIV. Balaton Radmarathon (auch „Tour de Pelso“ genannt) stattfand! Das Teilnehmerfeld war riesig und so kamen wir wirklich nur im
Schneckentempo um den Balaton. Wir besuchten Veszprém mit ihrem schönen, historischen Stadtkern. Von dort fuhren wir weiter, da Heidi noch gerne zum
Velencer See fahren wollte, da sie hier schon einmal mit Ihren Eltern zelten war. Der Campingplatz war teilweise gesperrt, da hier ein Musikfestival stattfand, dennoch schlugen wir hier unser Quartier auf. 

03.06.2018

Bevor wir in Richtung Tschechien aufbrachen, badeten wir alle noch einmal im Velencer See, wobei ich wieder feststellen musste, dass ich nicht gerne schwimme, aber ich durfte mich an Herrchen festhalten. 
Wir starteten in Richtung Györ, von dort auf die Autobahn Richtung Bratislava. Im Grenzbereich Ungarn/Österreich wartete eine 25km lange Autoschlange auf uns. Die Wartezeit wurde mit 90 Minuten angegeben.
In Hegyeshalom aßen wir im Rozsa Csarda. Die freundliche Bedienung empfahl uns den Übergang Rajka in die Slowakei zu nutzen, da hier wohl kein Stau wäre. 
Wir fuhren über den unbewachten Grenzübergang in die Slowakei, von der Slowakei über einen unbewachten Grenzübergang nach Österreich, von hier unkontrolliert nach Tschechien. Um 18:10 Uhr hielten wir am Camping in Jedovnice. Dieser hatte jedoch nur bis 18:00 Uhr geöffnet. Da wir heute nicht wild campen wollten, fuhren wir den nächsten Campingplatz, Baldovec-Rozstani, in der Mährischen Karst, ca. 30 Autominuten entfernt an. Da auch hier die Rezeption nicht mehr besetzt war, sind wir in die auf dem Gelände befindliche Gastronomie gegangen, um dort unser Glück nach einem Stellplatz zu versuchen. Nach ersten Verständigungschwierigkeiten, durften wir uns einen Stellplatz, auf dem komplett unbesuchten Campingplatz aussuchen.

04.06.2018

Am nächsten Morgen änderte sich dieses jedoch immens.
Da dieser Campingplatz über einen Kletterpark und einen großen Pool verfügte, als aber auch großen Mietblockhütten, ist er ein bekanntes Reiseziel für Schulklassen.
Da der Campingplatz jedoch riesig ist, fiel dieses nicht ins Gewicht.
Wir bekamen an der Rezeption eine Wanderkarte kopiert und machten uns sodann auf den Weg, die Gegend zu erkunden. Hinter Holstejn besuchten wir die Höhle und die Burgruine,
in Sosuvka erstand Heidi, Brot, Käse, Wurst und Getränke an einer Schafskäserei. Da die Käser meinten, dass heute Unwetter drohen, begaben wir uns auf den Rückweg.
In Holstejn begann es zu donnern. Wir warteten das Unwetter im Restaurant Hostinec Pod Hradem ab, da die Vinothek geschlossen hatte. 
Bei strahlendem Sonnenschein und leichtem Nieselregen gingen wir zurück zu unserem Campingplatz.

 

05.06.2018

Nach dem Frühstück um 8:00 Uhr machten wir uns auf den Weg in Richtung Pilsen. Für die geplanten 312 km benötigten wir satte 9 Stunden, da wir durch viele Baustellen/Umleitungen und Traktoren stark behindert wurden.
Ein LKW hätte uns beinahe auch die Front beschädigt, da er viel zu schnell und ungehalten über eine schmale Brücke fahren musste. Unterwegs haben wir auch Euro in Kronen gewechselt, obwohl der Kurs viel zu teuer war (5.000 Kronen für 218€).
Der Autocamp Ostende Pilsen Bolevák ist supertoll und an einem kleinen See gelegen.
Perfekt um Pilsen zu erkunden.

06.06.2018

Nach dem Frühstück kauften wir an der Rezeption Tickets für die Straßenbahn, mit der wir in 10 Minuten im Stadtzentrum waren.
In Pilsen gibt es freundliche WCs, das heißt, die WC-Benutzung ist hier unentgeltlich. Nachdem wir viele Sehenswürdigkeiten, unter anderen auch die
Pilsener Brauerei, besichtigt hatten, aßen wir noch im bekannten U Salzmannů und fuhren zurück.

07.06.2018

In Karlsbad angekommen, stellten wir fest, dass der einzige zentrumsnahe Campingplatz natürlich geschlossen hatte (die Rezensionen im Internet hatten uns schon gewarnt).
Also suchten wir uns einen Parkplatz und sahen uns für 2 Stunden die Stadt an. Hier werden wir bestimmt noch einmal hinfahren. Da das Wetter sich verschlechtern sollte,
fuhren wir Erfurt und Eisenach nicht mehr an, sondern nahmen den direkten Weg nach Hause. Wir beschlossen unsere Urlaubsreise bei einem Glas Wein auf der Terrasse des Cafe/Bistro Eisklangs am Lippesee.

Übernachtung:
Camping Draufluss,  Schwaig 10, 9800 Spittal an der Drau, Österreich
Camping Arena Soja, Stoja 37, HR-52100 Pula, Kroatien
Ferienhaus e-domizil, Hullam 92 8647 Balatonmariafürdö, Ungarn
DRÓTSZAMÁR Park & Camping, Velence, Kemping u., 2481 Ungarn
Camping Baldovec-Rozstani, 798 62 Baldovec-Rozstani, Tschechische Republik
Autocamp Ostende Pilsen Bolevák,  Malý Bolevec, 323 00 Plzeň 1-Bolevec, Tschechische Republik

Verpflegung:
Alpenblick, Gasthof/Pension, Ponauer Str. 44A, 9800 Spittal an der Drau, Österreich
La Vecchia Fattoria, Passo Pramollo, 33016 Pontebba, Italien
Hook & Cook,  Ul. Sergijevaca 18, 52100, Pula, Kroatien
Korkyra Boat Excursion, www.korkyratour.com, Pula
Kod Kadre, Teslina Ulica 51 | Pula, Istarska 52100, Pula 52100, Kroatien
Seafood Furia, Narodni trg 9, 52100, Pula, Kroatien
Rózsakert Restaurant, Balatonkeresztúr, Akácfa u. 51, 8648 Ungarn
Paprika Csárda, Balatonfenyves, Fenyvesi u. 268, 8646 Ungarn
Rozsa Csarda – Hotel Huber, Hegyeshalom, 9222 Ungarn
Hostinec Pod Hradem, Holštejn 1, 679 13 Holštejn, Tschechien
Restaurace a Penzion U Salzmannů, Pražská 90/8, 301 00 Plzeň, Tschechien

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